Ein wenig hatten wir ja schon angedeutet, dass wir – mehr oder weniger unbeabsichtigt – in den Trend-Stadtteil von Toronto gezogen sind. Hier sieht es ähnlich aus wie in Kreuzberg oder im Bremer Viertel (wobei der Vergleich zugegebenermaßen etwas hinkt), allerdings ist der Anteil an Hipstern, Hippies und Verrückten aller Art nochmal um einiges höher. Der größte Hippie wohnt übrigens gleich zwei Zimmer weiter und ist einer der freundlichsten Menschen, der uns je untergekommen ist: Juben ist 22 und sieht aus wie der persische Jimmy Hendrix. Wenn er zur Uni oder auch nur mal eben einkaufen geht, hängt er sich Mini-Verstärker und E-Gitarre um und spielt den ganzen Weg vor sich hin. Er ist übrigens garnicht mal schlecht (bei Gelegenheit machen wir mal ein Bild mit ihm).
Aber zurück zum eigentlichen Thema: als wir gestern aus der Haustür kamen (und eigentlich woanders hinwollten), waren wir leicht perplex, denn die Straße war VOLL. Direkt vor der Haustür haben die Muay Thai Boxer von gegenüber ihre Künste demonstriert, unzählige Musiker standen auf jedem freien Plätzchen und ganze Massen von Fußgängern drängten die Straße hoch. Jeden letzten Sonntag im Monat ist in Kensington Market „Pedestrian Sunday“ und den ganzen Tag Straßenfest. Also haben wir alle Pläne verworfen und den Tag mit bummeln verbracht – Ryan und Nesta sind später auch noch dazugekommen.
Hier ein paar Fotos, damit ihr euch selbst ein Bild machen könnt:


















cool! Und endlich mal Fotos mit ner richtigen Knipse ;-))